Fiat 500 und 126
Nummer 122 - Deutsche Ausgabe vom 30.04.2015 - © Axel Gerstl

60 Jahre Fiat 600!

Liebe Kunden, liebe Fiat 500, Fiat 126 und Fiat 600 Freunde,

nachdem wir im Februar-Newsletter bereits dem Fiat 500 F zu seinem Jubiläum gratulieren durften, steht nun im April ein weiterer Ehrentag an: Der Fiat 600 feierte im März seinen 60. Geburtstag und bekommt dafür von der Fa. Axel Gerstl an dieser Stelle seinen verdienten Bericht geschenkt.

Mittlerweile hat Burkhard Hildebrandt die Tour mit seinem gelben Fiat 500 „Bea“ beendet und befindet sich wieder in Hameln. Doch auch auf seiner letzten Etappe ist er nicht von technischen Problemen verschont geblieben. Alles Wissenswerte über den Abschluss von Burkhards „Reise der Hoffnung“ können Sie hier lesen.

Natürlich präsentieren wir Ihnen auch den "Fiat des Monats April" sowie viele interessante Angebote und Neuheiten rund um den Fiat 500, den Fiat 126 und den Fiat 600.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen,

Ihr Axel Gerstl Team


Wieder zuhause - dank ADAC Plus

Burkhards Tour endet früher als geplant

Nach dem Malheur mit seinem kaputten Zylinderkopf, der Axel-Gerstl-Newsletter hat darüber in seiner letzten Ausgabe berichtet, war Burkhard mit „Bea“, seinem gelben Fiat 500, auf einem Zeltplatz in Chefchaouen / Marokko gestrandet. Doch wieder einmal hatte Burkhard Glück im Unglück, denn unverhofft bekam er Besuch von zwei Axel-Gerstl-Newsletter-Lesern aus Frankreich, die ihm kurzerhand einen neuen Zylinderkopf vorbeibrachten und ihm damit ein Erlebnis der ganz besonderen Art bescherten. Das ganze Axel-Gerstl-Team bedankt sich an dieser Stelle für diese außergewöhnliche Hilfe!

Glücklicherweise traf Burkhard auf dem Zeltplatz auch einen KFZ-Meister aus Südtirol, der ihm half, den alten Zylinderkopf wieder fit zu machen. Der neue Zylinderkopf blieb daher zunächst in Reserve – auch wenn es nicht lange dauern sollte, bis Burkhard froh war, dass er ihn hatte. Denn nachdem Burkhard die Dünen endlich erreicht hatte, gab der frisch reparierte Zylinderkopf erneut seinen Geist auf. Der Einbau des neuen Zylinderkopfs, der Burkhard von seinen französischen Besuchern vorbeigebracht worden war, gestaltete sich allerdings schwieriger als zunächst gedacht, denn die Ventile lagen nur lose in einer Tüte. Doch Pech und Glück liegen oft nah beieinander und so geschah das Unglaubliche und Burkhard traf zufällig den Südtiroler wieder, der ihm bereits in Chefchaouen geholfen hatte. Mit Öl und Saharasand gelang es den beiden schließlich, eine improvisierte Schleifpaste herzustellen und so die Ventile einzuschleifen.

Auf dem Rückweg von den Dünen Richtung Spanien ging die Pechsträhne dann weiter: Wieder gab es Probleme mit dem Zylinderkopf und Burkhard musste zwischen 500 und 600 km auf nur einem Zylinder fahren. Den kaputten Zylinder hatte er dabei mit einem Holzstück notdürftig geflickt, um zu verhindern, dass Abgas entweicht. Das bedeutete für Burkhard aber wiederum, alle 50 Kilometer an den Straßenrand fahren zu müssen, um das Holzstück, das die Strecke zuvor zu einem Klumpen Kohle geworden war, jeweils gegen ein neues auszuwechseln.

Im Atlasgebirge war „Bea“ schließlich auf den Steigungen derart langsam, dass Burkhard auch von Fahrradfahrern überholt wurde. Einige von Ihnen boten ihm durch das offene Fahrerfenster sogar Drogen an. Burkhards Rückfrage, ob man sich hier keine Sorgen mache bezüglich HIV und Drogen, beantwortete man ihm lediglich mit: „Wir spritzen nicht – wir rauchen!“

Zurück am Campingplatz in Chefchaouen angekommen, beschloss Burkhard, den ADAC zu Hilfe zu rufen. Dank seiner ADAC Plus-Mitgliedschaft wurde „Bea“ mit einem Anhänger abgeholt und wird nun in einem Sammeltransport nach Deutschland überführt – Burkhard hingegen bekam einen Freiflug in Richtung Heimat.

Insgesamt war Burkhards Tour natürlich trotz aller schönen Erlebnisse von den technischen Problemen überschattet. Am meisten aber frustriert Burkhard dabei die Tatsache, dass er sein ursprüngliches Ziel, Krankenhäuser, Sozialstationen und Kinderdörfer zu besuchen und über HIV aufzuklären, deshalb nicht verwirklichen konnte.

Positiv hingegen bewertet er das Feedback über diverse Social-Media-Kanäle, vor allem Facebook. Denn hier hatte sich die Geschichte seiner Tour verselbständigt und zu viel Aufmerksamkeit für ihn und seine Sache geführt. Immer, wenn er irgendwo ankam, wurde er bereits mit viel Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft erwartet. „Bea“ wurde bei all dem Trubel förmlich zum Star, wurde bei jeder Gelegenheit fotografiert und zum Gegenstand zahlreicher Internet-Postings.

Die Ersatzteile, die die Fa. Axel Gerstl Burkhard nach Marokko gesendet hat, sind leider erst verspätet angekommen und warten immer noch am Campingplatz in Chefchaouen auf ihre Abholung. Sollte ein Axel-Gerstl-Newsletter-Leser in nächster Zeit dort vorbeikommen, bittet Burkhard um Kontaktaufnahme über seine Homepage www.reise-der-hoffnung.info und um Hilfe beim Rücktransport der Teile nach Deutschland.

Für die Zukunft wird Burkhard sicher seine Lehren aus dem Erlebten ziehen, doch seine Reisebegeisterung kann auch ein kaputter Motor nicht trüben. So spielt er bereits schon wieder mit dem Gedanken, als nächstes Projekt eine Tour um das Schwarze Meer anzupeilen. Sollte hierzu irgendjemand Erfahrungen oder Tipps haben, würde sich Burkhard sehr über eine Nachricht über seine Webseite freuen!

                                







Der Fiat 600 wird 60 Jahre alt!

60 Jahre Fiat 600

Im März 1955 wurde der Öffentlichkeit auf dem Genfer Autosalon ein Auto vorgestellt, das auch heute noch unvergessen ist und sich überall auf der Welt zahlreicher Liebhaber und Bewunderer erfreut: Der Fiat 600, der „Seicento“. Gerne wollen wir Sie im Rahmen unserer Newsletters an die Anfangsjahre dieses Kult-Autos erinnern, das zusammen mit dem Fiat 500 Nuova in den 1950er und 1960er Jahren den Weltruhm der Marke Fiat begründete und mit dem Fiat 500 nicht nur optisch viele Gemeinsamkeiten hat.

Bereits früh nach dem 2. Weltkrieg war Dante Giacosa, seines Zeichens Designer und Konstrukteur solch innovativer Modelle wie des Fiat Topolino und natürlich des Fiat 500 Nuova, von den Fiat-Verantwortlichen beauftragt worden, Fahrzeuge zu entwickeln, die den alten Traum vom „Auto für den Kleinen Mann“ verwirklichen – also eine hohe Leistung bei einem niedrigen Preis für eine breite Masse der Bevölkerung bieten. Denn Fiat fühlte sich den Zielen der Wirtschaftspolitik der frisch gegründeten italienischen Republik stark verbunden: Nämlich die Motorisierung des Landes voranzutreiben und damit Fortschritt und Wachstum zu schaffen.

Der Fiat 600 war das ersehnte Ergebnis eines langen Prozesses aus Marktstudien, die bis in die Vorkriegszeit hineinreichen, aus strategischen Überlegungen und technischen Anstrengungen. Schwierigkeiten bereiteten den Entwicklern dabei lange Zeit vor allem der Motor und das Getriebe. Um die eigenen geistigen Blockaden zu lösen und die Kreativität frei zur Entfaltung kommen zu lassen, ließ sich Giacosa mit seinen Ingenieuren während der Arbeitszeit sogar in einen Raum einsperren, nur um auf keine anderen Gedanken zu kommen. 1953 schließlich war es dann endlich soweit: Der 633ccm-Motor mit seinen 23 PS und seiner Spitzengeschwindigkeit von 110 km/h war konstruiert und bereit für die serienmäßige Produktion.

Innerhalb kürzester Zeit nach seiner öffentlichen Präsentation wurde der neue Fiat 600 zu einem zentralen Zugpferd des Fiat-Konzerns und erfreute sich in der Bevölkerung derart großer Beliebtheit, dass Wartezeiten von bis zu einem Jahr nur allzu gerne in Kauf genommen wurden. Gelobt wurde dabei vor allem der niedrige Kaufpreis bei einem ausgezeichneten Preis-Leistungsverhältnis, einem niedrigen Benzinverbrauch und einem hohen Fahrkomfort. Der Fiat 600 war darüber hinaus zwar klein, bot aber für vier Personen ausreichend Platz und konnte sich somit als Familienauto etablieren.

Auch außerhalb Italiens erlebte der Fiat 600 einen Siegeszug. Diverse Lizenzbauten und Derivate wurde in diversen Ländern produziert und auf den Markt gebracht: Der Seat 600 bzw. Seat 770 (Spanien), der Zastava 750 (Jugoslawien), der Fiat Neckar NSU Fiat Jagst (Deutschland, Version mit Stoffschiebedach), der österreichische Steyr-Fiat 600, usw. Insgesamt knapp 5 Millionen Exemplare gingen über den Ladentisch und sorgten für prall gefüllte Kassen im Fiat-Unternehmen. Erst Mitte der 1960er Jahre gingen die Verkaufszahlen im Zuge der zunehmenden Popularität des Fiat 500 nach und nach zurück, und 1969 schließlich wurde die Produktion des Fiat 600 in Italien gestoppt. In Spanien (Produktionsende 1973) und Jugoslawien (bis 1985 als Zastava 850 mit 850ccm-Motor) hingegen liefen auch lange nach 1969 noch weitere Fiat 600 vom Band.

Der Firma Axel Gerstl bleibt an dieser Stelle nur eines zu sagen: Gratulation zu deiner Erfolgsstory, kleiner Fiat 600!



Dante Giacosa 1970
Foto: Eric Koch / Anefo; Foto bearbeitet


> Fotoalbum: Der Fiat des Monats April

Der Fiat des Monats April

Der Fiat des Monats April ist gewählt! Wir bedanken uns hiermit bei dem Zusender, Herrn Klaus Türk aus Deutschland, wie auch bei allen anderen Teilnehmern!

Wollen auch Sie Ihren Fiat 500, Fiat 126 oder Fiat 600 unseren Lesern vorstellen? Es gibt kein spezielles Motto, keine Einschränkung. Senden Sie uns einfach ein Bild Ihres Fiats per Email an myfiat@fiat500126.com, und wenn Sie Glück haben wird Ihr Motiv von uns ausgewählt und zum „Fiat des Monats“ gekürt!

Für alle bisherigen Teilnehmer an unserer Aktion gilt: Ihr Foto ist auch weiterhin im Rennen und kann in den nächsten Monaten immer noch der Fiat des Monats werden!


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