Deutsch-Italienische Freundschaft: Besuch des Fiat 500 Italia Clubs
Auf Ihrer Fahrt zum Nordkap besuchten uns am 3. August Mitglieder des Fiat 500 Club Italia. Die Fahrt der kleinen Karavane mehrerer Fiat 500, vollbepackt bis aufs Dach, begann in Mailand und führte über Nürnberg, Berlin und Kopenhagen bis ans Nordkap und machte auch bei uns in Biburg Halt.
Hier ein kurzer Bericht, wie unsere italienischen Besucher ihren Aufenthalt in Biburg erlebt haben (frei übersetzt aus dem Italienischen):
"Neun Uhr morgens am 3. August: Thomas und Luzia werden von der Gruppe begrüßt. Nach einem letzten kleinen Check der Autos begibt man sich auf die Reise. Nächster Halt ist die Firma von Axel Gerstl in der Nähe von München, um Axel zu besuchen, einen der Sponsoren der Fahrt und Ersatzteilhändler für Fiat 500 und Fiat 126. Kaum angekommen bietet uns Axel voller Freude über die Ankunft unserer Freunde - von denen er bis dato niemanden kannte - einen Kaffee an, oder besser gesagt, die deutsche Variante eines Kaffees: ein schwarzes Gebräu ;-)) Zu diesem Zeitpunkt bemerken Guilia, Marcella und alle anderen, dass sie etwas sehr wichtiges in Italien vergessen haben: einen neapolitanischen Barista mit seinem besten Mokka. Sie schwören, nie wieder ohne los zu fahren!
Scherz beiseite, Axel will unseren Freunden unbedingt seine wahre Liebe zeigen: einen komplett neu restaurierten Fiat 500 R Abarth (*). Aber die Zeit ist knapp und es bleibt kaum eine Minute, um Erinnerungsfotos zu schießen, da die lange Reiseroute keine allzu langen Aufenthalte zulässt. So überreichen die Reisenden Axel das offizielle Fiat 500 Club Italia-Banner und er tauscht es gegen 6 T-Shirts seiner Kollektion. Danach setzt sich die Kolonne erneut in Bewegung, diesmal Richtung Nürnberg. Unterwegs macht sie an einem Rastplatz Halt und stellt fest, dass sich die Klobrillen in Deutschland von denen in Italien unterscheiden: sie drehen sich, um sich selbständig zu desinfizieren. Es gibt immer etwas Neues zu entdecken! Alles klappt wie am Schnürchen und die Gruppe erreicht gegen Abend Nürnberg, genau im Zeitplan. Eine hübsche Pension für die Nacht ist ebenfalls schnell gefunden. Nach einem ausgezeichneten Teller Spätzle mit Fleisch und Pilzen gibt es nichts Besseres als eine Nacht voll Schlaf vor der nächsten Etappe."
(*) Anmerkung der Redaktion: Es handelt sich nicht wie irrtümlich genannt um einen 500 R Abarth, sondern um einen Abarth-Nachbau auf Fiat 500 F Basis, Bj. 1969. Die Restauration erfolgte in den Jahren 1995-1999.