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Unter der Lupe von Davide: Fiat 500-Sondermodelle - Teil 11: 500 Ferves Ranger
- Baujahr: 1966
- Hubraum: 499 ccm
- Karosserie: Geländefahrzeug
- Ableitung: Fiat 500
- Hergestellt: Ferves
- Anzahl der Exemplare: ca. 600
Wusstet ihr, dass neben den verschiedenen Einzelanfertigungen Coupé, Spider, "Spiaggina" (also "Strandfahrzeug") usw., auf der Grundlage des 500er auch ein kleiner Geländewagen hergestellt wurde?
Ja, den gab es. Es handelt sich um den kleinen Ferves Ranger, der 1966 auf der Messe in Turin vorgestellt, aber erst ab Frühjahr 1967 produziert wurde. Die erste Version war ein 4x2 mit Hinterradantrieb, angetrieben vom 499 ccm-Motor des 500 F. Das Fahrgestell wurde mit Rechteckprofilen aus Stahl hergestellt, die Karosserie erinnerte an Amphibienfahrzeuge, welche aber wasserdicht waren.
Ja, den gab es. Es handelt sich um den kleinen Ferves Ranger, der 1966 auf der Messe in Turin vorgestellt, aber erst ab Frühjahr 1967 produziert wurde. Die erste Version war ein 4x2 mit Hinterradantrieb, angetrieben vom 499 ccm-Motor des 500 F. Das Fahrgestell wurde mit Rechteckprofilen aus Stahl hergestellt, die Karosserie erinnerte an Amphibienfahrzeuge, welche aber wasserdicht waren.
Die Karosserie des kleinen 500 Ferves Ranger bestand aus genieteten Blechen und einer nach vorne klappbaren Windschutzscheibe, während die Aufhängung vom Fiat 600 stammte, was eine höhere Robustheit garantierte.
Dieser kleine Geländewagen weckte sofort die Neugier derjenigen, die beruflich oder hobbymäßig enge und schwierige Straßen befahren mussten; seine abgerundete und sichtbar robuste Form machte den Wagen auch deshalb zu einem Erfolg, weil er einzigartig war.
Dieser kleine Geländewagen weckte sofort die Neugier derjenigen, die beruflich oder hobbymäßig enge und schwierige Straßen befahren mussten; seine abgerundete und sichtbar robuste Form machte den Wagen auch deshalb zu einem Erfolg, weil er einzigartig war.
In der Tat wurde 1968 die 4x4-Version vorgestellt mit einer Änderung des Getriebes und dem Einbau eines von Ferves selbst konstruierten Ausgleichsgetriebes, einigen Änderungen wie einem längeren Radstand und den Türscharnieren zunächst hinten, wie in der D-Version des 500, also in Fahrtrichtung, und dann vorne wie in der F-Version; der 4x2 blieb jedoch weiterhin in Produktion und übernahm alle Verbesserungen des neuen Modells.
Die letzte Version, die 1969 hergestellt wurde, war die Rallye-Version, die ausgestattet war mit verschiedenen Zubehörteilen wie röhrenförmigen Stoßstangen zum Schutz der Scheinwerfer, die an das neue Serienmodell L erinnerten, Nebelscheinwerfern und einem Überrollbügel.
Die letzte Version, die 1969 hergestellt wurde, war die Rallye-Version, die ausgestattet war mit verschiedenen Zubehörteilen wie röhrenförmigen Stoßstangen zum Schutz der Scheinwerfer, die an das neue Serienmodell L erinnerten, Nebelscheinwerfern und einem Überrollbügel.
Ferves s.r.l. (ein aus den Anfangsbuchstaben von Ferrari Veicoli Speciali gebildetes Wort) war eine Turiner Karosseriefirma, die von 1966 bis 1970 etwa 600 kleine Jeeps in der Fabrik in der Via Mombasiglio 99 herstellte, wo heute ein Wohnblock steht. Der Eigentümer und geniale Konstrukteur des kleinen Geländewagens war der Ingenieur Carlo Ferrari (der nichts mit dem berühmteren Enzo zu tun hatte).
Auf dem Treffen "Aspettando il Meeting Etneo 2020” durften wir ein wunderschönes rotes Exemplar bewundern.
Auf dem Treffen "Aspettando il Meeting Etneo 2020” durften wir ein wunderschönes rotes Exemplar bewundern.
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