Das Treffen des Fiat 500 Club Italia in Aielli am 28. Juli 2024

Das Fiat 500-Treffen in Aielli – ein Bericht von Gianluca Fiorentini

Aielli ist ein Dorf im Herzen der Region Marsica, das auf einem felsigen Ausläufer in einer Höhe von über 1.000 Metern liegt. Einst war es der "Balkon von Marsica" (wie Aielli genannt wird) und überblickte den heute trockengelegten Fuciner See.

Der Treff- und Sammelpunkt ist am Bahnhof Aielli. Daniele Letta, der Organisator der Veranstaltung, empfängt die Fiat 500-Freunde unter dem aufblasbaren Bogen mit dem Logo des Fiat 500 Club Italia. Die Autos, die hupend eintreffen, kommen hauptsächlich aus den Abruzzen, Latium, Umbrien und den Marken. Alle Teilnehmer erhalten den Axel Gerstl-Kalender in einer Sonderedition.

Nach einem ausgiebigen Frühstück macht sich die Schlange der 500er auf den Weg nach Aielli Alto. Dort erwartet sie eine Schar von Schaulustigen und Touristen. Seit einigen Jahren ist Aielli ein Ziel für Besucher - nicht nur für Italiener -, die in dieses kleine Dorf kommen, um die Wandmalereien zu sehen, die Teil des Projekts Borgo Universo sind. Aielli ist nicht nur der Geburtsort des Astronomen Filippo Angelitti, sondern beherbergt in seinem historischen Zentrum auch einen mittelalterlichen Turm, der als astronomisches Observatorium genutzt wird. Seit 2017 treten Straßenkunst und Astronomie in einen Dialog miteinander und machen Aielli zu einem "Freilichtmuseum".

Die Fiat 500 fahren an Graffitis der bekannten Street Arts-Künstlerin Laika vorbei, durchqueren die vielfarbigen „Geometrien“ des von Okuda San Miguel gemalten Bogens, überblicken die Wandmalereien auf der Piazza Giungeto und halten vor dem jüngsten Werk von Er Pinto und den "sprechenden Wänden", wo ein Führer auf die Crews für eine kurze, aber intensive Führung wartet.