Zündkerze (Bosch) Fiat 126 BIS

Zündkerze, Marke Bosch:

Alle 10000 KM die Zündkerzen sorgfältig reinigen, wobei die Kohlenablagerungen zwischen Porzellanisolierung der mittleren Elektrode und Kerzengehäuse restlos zu entfernen sind.

Hierbei Elektrodenabstand prüfen, der 0,6 - 0,7 mm betragen muss.

Beim Einbau neuer Kerzen darauf achten, dass sie vom gleichen Typ sind wie von FIAT vorgeschrieben, denn Kerzen mit einem anderen Wärmegrad könnten Betriebsstörungen im Motor verursachen.

Passend für folgende Modelle

• Fiat 126 BIS

Weitere wertvolle Tipps finden Sie unter der Rubrik Wartung und Pflege!

Die Robert BOSCH GmbH wurde 1886 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Stuttgart und Gerlingen. BOSCH ist ein international bekannter Automobilzulieferer, stellt aber auch Industrietechnik, Energie- und Gebäudetechnik sowie Elektrowerkzeuge und Haushaltsgeräte her. Der Großteil des Unternehmensumsatzes entfällt allerdings auf den Bereich Kraftfahrzeugtechnik, der die BOSCH GmbH zu einem der weltweit größten Zulieferer macht. Schon mit der Einführung des Elektronischen Stabilitäts-Programm (ESP) bewies BOSCH in den 1990er Jahren große Innovationskraft.

Die Zündkerze:

In Benzinmotoren wird Luft in die Brennkammern der Zylinder angesaugt. Dieser Luft wird fein zerstäubter Kraftstoff, welcher durch einen Kraftstofffilter gereinigt wurde, zugeführt. Dieses brennbare Gemisch muss zuverlässig und zeitlich präzise entzündet werden. Dafür zeichnen die Zündkerzen verantwortlich - jeder Zylinder hat eine eigene Zündkerze.

Der optimale Zeitpunkt für den Zündfunken ist, wenn die Verdichtung des Gemisches im Brennraum am höchsten ist, also kurz bevor der Kolben seinen höchsten Punkt erreicht. Früher wurde der Zündzeitpunkt mechanisch über einen Zündverteiler geregelt, in modernen Motoren erfolgt die Berechnung des korrekten Zeitpunkts elektronisch.

Eine elektrische Spannung wird über die Zündkabel an die Zündkerze übertragen bzw. (in moderneren Motoren) direkt an der Zündkerze im Zündkerzenstecker erzeugt. Die Zündkerze besitzt zwei Elektroden, zwischen welchen ein Abstand besteht. Wird die Spannung an der ersten Elektrode - der Mittelelektrode, die von einem keramischen Isolator umgeben ist - zu groß, kommt es zum Funkenüberschlag zur zweiten Elektrode - der Masseelektrode, die mit dem Gewinde der Zündkerze verbunden ist.

Eine Zündkerze muss extreme Belastungen verkraften:

• Hohe Temperaturen - 2500 bis 3000 Grad - sind im Verbrennungsraum des Zylinders keine Seltenheit
• Hoher Druck - 60 bis 100 Bar
• Hohe elektrische Spannung - mehrere 10000 Volt lassen die Funken springen
• Hohe chemische Belastung durch Chemikalien im Kraftstoff und Rückstände aus dem Verbrennungsprozess