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Nummer 216 - Deutsche Ausgabe vom 29.06.2023 - © Axel Gerstl |
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Luigi in der Werkstatt
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Neuer Guide von Davide!
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Luigi muss nach Hause – aber vorher noch in die Werkstatt Liebe Kunden, liebe Fiat 500, Fiat 126 und Fiat 600 Freunde, es gibt wieder Neuigkeiten von 'Luigi', dem kleinen in den italienischen Nationalfarben folierten Fiat 500 auf seiner etappenweise zurückgelegten Tour von Freiburg im Breisgau bis nach Catania / Sizilien, dem Geburtsort seines Besitzers und Fahrers Martin Buschmann. Nachdem sich der kleine Fiat 500 bereits während des letzten Streckenabschnitts entlang der Amalfiküste einer „Not-OP“ am Querlenker und am Gaspedal unterziehen musste, standen nun in Martin Buschmanns Stammwerkstatt weitere nötige Reparaturen an – vor allem die Straßen in Neapel hatten ‚Luigi‘ ziemlich zugesetzt. Hier können Sie lesen, wie ‚Luigi‘ fit gemacht wurde für die nächste Etappe seiner langen Reise. Außerdem präsentieren wir Ihnen wie schon in den letzten Ausgaben unseres Newsletters einen neuen Beitrag unseres lieben Freundes Davide über Fiat 500-Derivate, Sondermodelle und Kuriositäten. Hier erfahren Sie, wie die heute eher unbekannte Firma Scioneri auch mithilfe eines Fiat 500-Umbaus einen wertvollen Beitrag leistete, das Image des italienischen Industrie-Designs zu prägen. Natürlich präsentieren wir Ihnen in dieser Ausgabe auch den "Fiat des Monats Juni" sowie viele interessante Angebote und Neuheiten rund um den Fiat 500, den Fiat 126 und den Fiat 600. Viel Spaß beim Lesen Ihr Axel Gerstl Team |
> Luigi muss nach Hause – aber vorher noch in die Werkstatt |
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Luigi in der Werkstatt „Wie nahezu vor oder nach jeder unserer Touren muss Luigi in die Werkstatt meines Vertrauens“, berichtete uns Martin Buschmann. „Jeder von euch, der einen Cinquecento sein Eigen nennen darf, kennt das - irgendwas ist immer. Gestern war noch alles in Ordnung, heute nicht mehr.“ Dabei ist ‚Luigi‘, Martin Buschmanns kleiner Fiat 500, auf seiner langen, in Abschnitten zurückgelegten Reise von Freiburg aus zurück zu seiner Heimat auf Sizilien, wo ‚Luigi‘ die Familie Buschmann bereits in den Kindheitstagen als Familienauto begleitet hatte, schon weit gekommen: Über den Comer See ging es durch Mailand, die Toskana, Rom, Neapel und die Amalfiküste entlang, ehe ein schiefes Vorderrad zu einem Zwangsstopp in einer italienischen Werkstatt führte (Berichte zur kompletten Reise finden Sie hier auf unserer Internetseite!). Dort musste als „Erste Hilfe“ ein Querlenker gerichtet und das Gaspedal geschweißt werden, damit Martin Buschmann und sein Begleiter und Fotografen-Kollege Gereon Roemer zumindest diesen Streckenabschnitt im Rahmen ihres ganz persönlichen Roadmovies zurück zu den eigenen (italienischen) Ursprüngen zu Ende bringen konnten. Doch Mario, der Mechaniker vor Ort, gab Martin Buschmann noch weitere „Hausaufgaben“ für die Zeit zurück in Deutschland mit auf den Weg: Auch der zweite Querlenker, die Bremsen, das vordere rechte Radlager, die Blattfeder, die Stoßdämpfer und die vorderen Reifen müssten erneuert werden – wofür Mario selbst jedoch keine Zeit habe, wie er meinte. „Mit diesem lapidaren Satz schickte er uns damals wieder auf die italienischen Straßen zurück“, erzählte uns Martin Buschmann später.
Vor der nächsten Etappe durch Kalabrien galt es nun also, die von Mario erstellte Liste abzuarbeiten. „Die entsprechenden Teile mussten beim Händler meines Vertrauens bestellt werden, um sie dann beim besten „meccanico von Welt“ einbauen zu lassen“, sagte Martin Buschmann und ergänzte: „Jetzt, da sich unsere Reise so langsam dem Ende zuneigt, ist es an der Zeit, diese beiden Partner einmal namentlich zu nennen. Ohne diese beiden wäre unser Roadtrip nicht möglich. Doch Ersatzteile müssen nicht nur geliefert, sondern auch verbaut werden – gerade bei einem Oldtimer im ständigen Einsatz. „Das macht Ahmed Barbiche, seit dem ersten Tag der Restauration von Luigi“, meinte Martin Buschmann und beschrieb: „Ahmed ist Kfz-Meister. Ich lüge nicht, wenn ich sage: Ahmed hat mittlerweile soviel Erfahrung bei der Fehleranalyse und Reparatur des Fiat 500, wie kaum ein anderer Mechaniker in Deutschland. So viele der kleinen Knutschkugeln sind durch seine Hände gegangen. An Luigi kennt er mittlerweile jede Schraube. Wie oft habe ich ihn schon von unterwegs angerufen: ‚Ahmed, Luigi hat ein Problem!‘ Dann gibt er mir per Telefon Anweisungen, was ich zu tun habe, um das Problem zu lösen. Wenige Tage vor dem Start unserer neuen Tour findet er immer Zeit für Luigi und baut die neuen Teile ein, damit wir sicher ans Ziel kommen. So geschehen auch dieses Mal.“ In nur einer Stunde in der Werkstatt habe Ahmed die Blattfedern und die Stoßdämpfer fachmännisch ersetzt, alle Flüssigkeiten kontrolliert und die verstaubten Achsschenkel wieder geschmiert. „Luigi stand wieder gut da. Ein ungewohnter Anblick, dass Luigi vorne soviel Abstand zwischen Kotflügel und Reifen hat. Lieber Gereon, du kannst bedenkenlos wieder auf dem Beifahrersitz Platz nehmen!“ Mit neuer Blattfeder und den neuen Stoßdämpfern gingen ‚Luigi‘, Martin Buschmann und Gereon Roemer die nächste Etappe ihrer Tour an. Doch dabei fiel Martin Buschmann auf, dass er ganz vergessen hatte, Ahmed zu sagen, dass er auch die Bremsen und das Radlager reparieren müsse. „Egal - wir haben es alle drei überlebt“, bemerkte Martin Buschmann zufrieden, auch wenn er konstatieren musste: „Aber kaum zurück von dieser Tour, hat sich bei der Einfahrt nach Konstanz das Radlager mit Geräuschen gemeldet. Höchste Zeit, das jetzt zu wechseln. Die Arbeit am Cinquecento geht einem nie aus. Bestimmt gibt es wieder eine Liste für unsere nächste Tour!“
Martin Buschmann und Ahmed Barbiche
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> Neuer Guide von Davide: Fiat 500 Sondermodelle, Unikate, Kuriositäten |
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Unter der Lupe von Davide: 500 Scioneri Scioneri war eine Autospenglerei in Savigliano (CN), gegründet 1943 vom Cavalier Antonio Scioneri. Anfangs baute die Werkstatt Elektrogeräte und führte Autoreparaturen durch. Im Jahr 1951 wurden die ersten Karosserien in Handarbeit hergestellt und 1957 gelang der große Sprung in die Welt des Automobils, denn Scioneri präsentierte auf dem Turiner Autosalon zum ersten Mal einen zweitürigen Fiat '1100' mit einer Karosserie auf halbem Weg zwischen Limousine und Coupé. Obwohl sie nicht so bekannt wie andere Marken wurde, hat die Firma Scioneri der Geschichte des italienischen Karosseriebaus ihren Stempel aufgedrückt und in nicht geringem Maße dazu beigetragen, Italien im Sektor des Industrie-Designs das Image zu verschaffen, für große und wichtige Innovationen zu stehen, die Italien überall hin exportiert. Nun, 1957 brachte die Karosseriefirma Scioneri in ihrem Werk in der Via Bisalta einige innovative Modelle heraus, die auf Fiat-Serienfahrzeugen basierten. Speziell für den "Nuova 500" konnte die Karosseriefirma aus Savigliano ihren Kunden neben der üblichen Aufmerksamkeit für den Innenausbau auch einige Überarbeitungen des legendären 500ers liefern, die sich vor allem durch das Frontemblem und den zweifarbigen Einsatz an den Seiten vom Original unterschieden. Sie verliehen dem Auto eine ungewöhnliche Eleganz und machten es zu einem Objekt der Begierde und des Trends. In den 1960er und 1970er Jahren verbreitete sich das Phänomen der Individualisierung dank einer ganzen Reihe von Spezialisten, sowohl Karosseriebauern als auch Tunern, die Kleinserien von umgebauten Autos herstellten, die entweder leistungsfähiger waren, oder auf Großserien-Bodengruppen aufgebaut wurden. So konnten sich viele 'neue' Autofahrer, ob Enthusiasten oder Narzissten, den Traum eines Autos fernab der Serienproduktion zu einem erschwinglichen Preis erfüllen. Nachdem man den Bau von Sonderanfertigungen aufgegeben hatte, widmete sich Scioneri ab 1969 dem Umbau von Serienfahrzeugen, fast ausschließlich von Fiat, und erneuerte die Innenausstattung und Karrosserie. Unter diesen verdient der Fiat 500 L Special Scioneri sicherlich einen besonderen Platz. Während er die gleiche Linie einschließlich der Stoßstangenrohre beibehielt, wurde er in kundenspezifischen Farben, mit einem Vollkunststoff-Armaturenbrett mit Bruyèreholz-Einsätzen, einem Holzlenkrad und -Schaltknauf, einem markenspezifischen Frontemblem und optionalen belüfteten Stahlfelgen mit einer speziellen Radkappe angeboten. Insgesamt war das ein richtig schicker 500er! P.S.: weitere Guides von Davide über die Fiat 500 Sondermodelle, Unikate und Kuriositäten finden Sie hier auf unserer Internetseite! Sie möchten wissen, wer Davide ist? Dann klicken Sie hier! |
> Fotoalbum: Der Fiat des Monats Juni |
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Der Fiat des Monats Juni Wollen auch Sie Ihren Fiat 500, Fiat 126 oder Fiat 600 unseren Lesern vorstellen? Es gibt kein spezielles Motto, keine Einschränkung. Senden Sie uns einfach ein Bild Ihres Fiats per E-Mail an service, und wenn Sie Glück haben wird Ihr Motiv von uns ausgewählt und zum „Fiat des Monats“ gekürt! Für alle bisherigen Teilnehmer an unserer Aktion gilt: Ihr Foto ist auch weiterhin im Rennen und kann in den nächsten Monaten immer noch der Fiat des Monats werden! Hier gehts zu den bisherigen "Fiats des Monats". |
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